Grundpfeiler der Feuerwehrausbildung Leistungsbewerbe sind ein großer Ansporn und Beweis für die schnelle Einsatztüchtigkeit der Feuerwehren. Die Vorbereitung auf einen Bewerb umfasst 40-50 Gruppenübungen, in denen Disziplin, Schnelligkeit, Genauigkeit, Kameradschaft und Teamwork trainiert werden. Jeder Griff muss sitzen, jede Sekunde zählt!
Die Basis-Einheit im Bewerb ist wie im realen Feuerwehreinsatz die „Gruppe“. Diese besteht aus:
- 1 Gruppenkommandant
- 1 Melder
- 1 Maschinist
- Angriffstrupp
- Wassertrupp
- Schlauchtrupp
(1 Trupp = 2 Personen).
Bei den Leistungsbewerben führt die Gruppe einen Löschangriff und einen Staffellauf nach genau vorgegebenen Richtlinien durch. Die Bewertung und Reihung der Bewerbsgruppen erfolgt mit einem Punktesystem, berechnet nach Fehlern und Schnelligkeit. Die Ausgangspunktezahl ist 500. Durch Abzug von Mehrzeit und Fehlerpunkten wird die Punktezahl der Gruppe ermittelt. Um den Bewerb zu bestehen, muss eine Mindestpunktezahl von 310 erreicht werden.
Die Teilnehmenden sind zwischen 17 und 65 Jahre alt. Ab einem gewissen Gesamtalter der Gruppe werden zum Ausgleich „Alterspunkte“ gutgeschrieben.
Es gibt also zwei Wertungsklassen:
- Klasse A – ohne Alterspunkte
- Klasse B – mit Alterspunkten
mit der Möglichkeit das Leistungsabzeichen in Bronze und Silber zu erwerben.
Die Bewerbe sind für alle schöne Tage der Kameradschaft und Freundschaft, mit regem fachlichen Austausch und einem kleinen bisschen gesunder Konkurrenz. Sie sind für die Bevölkerung eine sehenswerte, interessante wie auch beruhigende Leistungsschau: gute Feuerwehren vermitteln Sicherheit!